Der Umzug ans Marie-Curie-Gymnasium scheint geglückt!


Es war ein Wagnis, nach mehr als 20 Jahren Theaterarbeit an der Käthe-Kollwitz-Gesamtschule den Standort zu wechseln und wieder von vorne anzufangen. Werden sich Jugendliche für das neue Theaterangebot überhaupt interessieren? Werden die „Alt-Poco*manen“, die von der Käthe-Kollwitz-Gesamtschule mit hinübergewechselt sind, und die neuen Spieler*ìnnen „miteinander können“? Wird es gelingen, den Theateransatz und die Ästhetik von poco*mania weiterzuführen und die neuen Spieler*ìnnen mit ihren Erwartungen und ästhetischen Vorstellungen zu wahren Poco*manen zu machen oder müssen sich poco*mania und die poco*manischen Produktionen  komplett verändern?

Um es direkt vorwegzunehmen: der Umzug ans Marie-Curie-Gymnasium scheint die richtige Entscheidung gewesen zu sein.

Auch wenn wir gerade mitten in der ersten Produktion sind und daher noch keinerlei Rückmeldungen von der Schulgemeinde und unserem sonstigen Publikum haben einholen können, lässt sich jetzt schon positiv festhalten, dass sich eine kleine, aber dafür engagierte und sehr talentierte Gruppe von jungen Menschen zusammengefunden hat, mit denen es unendlich Spaß macht, an unserer diesjährigen Eigenproduktion zu „schrauben“.

Auch die Jugendlichen, die mit uns von Grevenbroich nach Neuss gewechselt sind, haben im Marie-Curie-Gymnasium eine neue Heimat und neue Freundschaften gefunden, was mich persönlich sehr freut, weil der Schulwechsel nie als Ensemble-Wechsel gedacht war. Dass die beiden Gruppen mittlerweile so miteinander verschmolzen sind, dass sie sogar ihre Freizeit miteinander verbringen, ist doch großartig, oder?

Ebenso positiv ist zu vermelden, dass die Jugendlichen des Marie-Curie-Gymnasiums von Beginn an den poco*manischen Ansatz bzw. die poco*manische Art von Theater mitgetragen haben. Der Grund hierfür mag vielleicht darin liegen, dass wir zuvor auch in der Schule als Gastensemble aufgetreten bzw. Videos von unseren Produktionen im Unterricht behandelt worden sind. Vielleicht hat es sich aber einfach auch glücklich getroffen.

Was nun noch fehlt? Eine erfolgreiche erste Produktion und Nachschub von Seiten der Neusser Jugendlichen.

Was die Produktion angeht, sind wir guten Mutes. Unsere Eigenproduktion ist insofern fertig, als dass wir nun alle Szenen durchgeprobt haben. Das Theaterstück „bühnenreif“ zu machen, wird aber die Herausforderung der nächsten Monate sein. Monate? Ja. Wir nehmen uns wegen unseres Wechsels mehr Zeit und werden unsere Premiere erst Ende Mai im Rahmen des YourStage-Festivals in Neuss haben .

Sie werden die genauen Aufführungstermine spätestens Ende März auf dieser Homepage finden. Wenn Sie den Newsletter abonniert haben, bekommen Sie eine Mail mit allen Aufführungsterminen frei Haus. Den Newsletter können Sie übrigens mit einer Mail an mich bestellen und auch jederzeit wieder abbestellen.

Und wenn Sie wissen wollen, worum es geht, dann klicken Sie doch einfach oben auf „Neue Produktion“.

Was fehlt noch? – Nachschub!

Wie erfolgreich der Wechsel wirklich war, wird sich erst in den kommenden Jahren zeigen. Denn alles hängt davon ab, ob es uns gelingt, auch in den kommenden Jahren die Neusser Jugendlichen  (poco*mania ist und bleibt offene Jugendarbeit) für das Theaterspielen zu begeistern. Drücken Sie uns hierfür die Daumen – oder noch besser: machen Sie unter Jugendlichen Werbung für uns, wo und wann immer Sie nur können. Wir freuen uns über jede/n neue/n Spieler*in, mit oder ohne Vorerfahrungen!

Poco*manisch werden kann man immer!

In diesem Sinne!

Ihr

Axel Mertens

(Spielleitung)

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