Vom Füllen der Welt – oder:
Wie man seine Helden verdaut
Ein Märchen
Eigenproduktion
2019 / 2020
Zwei Königskinder entdecken vom Turm ihres Schlosses aus, dass in ihrem Reich irgendwie die Menschen verschwunden sind. Niemand mehr zu sehen. Alle abgetaucht. Der Prinz und die Prinzessin beschließen daraufhin, ihre Welt wieder zu füllen, mit all denen, die teilhaben, mittun wollen, ihre eigene Zukunft gestalten.
Doch bald schon müssen die beiden merken, dass sie weiter davon entfernt sind, ihr Ziel zu erreichen, als sie es sich jemals haben vorstellen können.
Denn die Welt hat schon längst andere Königskinder auserkoren, für kurze Zeit im Scheinwerferlicht zu stehen…
Die neue poco*manische Eigenproduktion Vom Füllen der Welt – oder: wie man seine Helden verdaut kommt als Märchen daher. Doch entführt das poco*manische Ensemble nur oberflächlich in eine Märchenwelt.
Mit Komik, Zynismus, skurrilen Wendungen und vielen poetischen Momenten zeichnen die jugendlichen Spieler*innen vielmehr ihr ganz eigenes Bild der gesellschaftlichen Gegenwart; einer Gegenwart, die stark von Ignoranz und Verantwortungslosigkeit geprägt ist, die auf Pump lebt und wenig Grund zur Hoffnung gibt.
Doch keine Sorge: Märchen müssen gut enden. Auch poco*manische Märchen. Und so findet auch Vom Füllen der Welt ein gutes Ende; ein Ende, das vielleicht nicht allzu wahrscheinlich ist, aber dass wir alle brauchen, gerade hier, gerade jetzt.
Darsteller (in alphabetischer Reihenfolge):
Christian Bartsch, Flora Bienefeld, Carsten Frisch, Mattea Gamm, Rebecca Griese, Linda Markert, Nadine Mubarak, Jerome Oertel, Emma Pick, Ronja Rohde, Lisa-Marie Rotter, Yulia Shifrina, Emily Tschaikowsky, Katharina Wipperfürth
Videos, Fotos, Sprechtraining und Regie:
Klaus Stimpel
Licht-, Bild- und Tontechnik:
Christina Breuer, Marcel Röber, Jannik Sölter
Live-Musik:
Lene Lingmann (Posaune), Ursula Wienken (Contrabass, E-Bass)
Christina Breuer, Jerôme Dutka, Axel Mertens, Jerome Oertel, Marcel Röber, Ronja Rohde, Klaus Stimpel
Stückidee, Spielleitung, Musik:
Axel Mertens
Leider mussten alle unsere Vorstellungen von „Vom Füllen der Welt“ wegen der Corona-Pandemie ausfallen.
Da wir immer zusammen mit den jeweiligen Spieler*innen das Theaterstück entwerfen, können wir diese Produktion nicht einfach in der neuen Spielzeit neu auflegen.
„Vom Füllen der Welt“ ist damit verloren.