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poco*mania solidarisiert sich mit den Menschen in der Ukraine

Diese Solidaritätserklärung ist ein hilfloser, ein symbolischer Akt.

Manche mögen vielleicht sogar meinen, es seien einfach nur Worte…

 

Dennoch…

wir fühlen, dass wir zu den ungeheuerlichen Verbrechen, die Putin und seine Soldaten in der Ukraine verüben, nicht einfach schweigen können.

Wir sind Europäer*innen und wir fühlen uns als Europäer*innen.

Und als Europäer*innen glauben wir an die Menschenrechte, an das Recht der Selbstbestimmung aller Völker, an Werte wie Freiheit oder Wahrheit und an den Grundsatz der Gewaltlosigkeit in der Politik.

 

Durch unseren Protest – hier auf dieser Homepage – werden wir vielleicht nichts verändern können.

Die Überzeugungen aber, die wir mit vielen, vielen anderen Menschen teilen und die hinter diesem Protest stehen, werden alles verändern!

 

Irgendwann, wir werden es erleben, werden junge Menschen, seien sie aus Deutschland, aus Bosnien, Serbien, Großbritannien, Frankreich, der Ukraine, Russland oder woher auch immer… irgendwann werden junge Menschen aus allen möglichen Nationen und Regionen der Welt wieder zusammenkommen und gemeinsam das Leben feiern.

 

Lasst uns alle für diese Zukunft einstehen – wie auch immer, womit auch immer!

Für poco*mania-Theater e. V.

 

Axel Mertens

Auf ein Neues… poco*mania startet wieder durch…

Nach den Corona-bedingten Rückschlägen in den vergangenen zwei Jahren haben wir es noch einmal wissen wollen. Mit einer ganz kleinen Besetzung (vier tolle Spielerinnen, zwei Musiker*innen, vier Techniker*innen sowie Klaus und Axel in der Regie) haben wir uns nach den Sommerferien 2021 gemeinsam an ein neues Stück gewagt mit dem Titel „So we keep on waiting“.

Worum es in dieser sehr bildstarken und humorvoll-schrägen Eigenproduktion geht, das erfahren Sie, wenn Sie oben „Neue Produktion“ anklicken. Ebenso erfahren Sie unter „wann & wo“ die bislang feststehenden Aufführungsorte und -termine.

Unser Theater lebt wie jedes Theater von Ihnen, unseren Zuschauer*innen. Verhelfen Sie uns zu neuem Leben und kommen Sie vorbei! Es lohnt sich. Versprochen! 

Neues Spiel, neues… Pech

Nach Ende der Sommerferien 2020 sah alles noch nach Aufbruch aus… Wir hatten viele (achtzehn!) neue Mitglieder in unserer Theatergruppe, wir hatten ein Thema gefunden (was Druck mit jungen Menschen macht am Beispiel des Jungen Ikaros aus der Sage um Ikaros und Daidalos), wir hatten sogar schon einen Titel „lost touch: icaros“ und schickten uns an, das Stück in die Phase der Endproben zu schicken, da kam der zweite Lockdown. Und alles war wieder vorbei. Zum zweiten Mal. Ein Stück gemeinsam entworfen, Musik geschrieben und produziert, Bühnenbild erstellt, Geld und vor allem viel Engagement aller investiert – und wieder auf „Start“ zurückgeworfen….

Wir haben dann im Mai 2021 einen Video-Beitrag mit dem Titel „Leichenschmaus“ im Rahmen des lediglich digital stattfindenden Schultheaterfestivals „YourStage!“ des Rheinischen Landestheaters produziert; eine recht humorvolle Abrechnung mit Corona (und eine unendlich mühsame und langwierige Arbeit für Klaus Stimpel, der dieses Video aus zugeschickten kurzen Takes zusammenschnitt – Danke, Klaus!)

Und wir haben im Frühjahr 2021 einen Beitrag zur Theaterwoche Korbach geschickt, die ebenfalls nur digital stattfinden konnte. Das kurze Video zeigte poco*mania-Szenenbilder aus Aufführungen im Rahmen der Theaterwoche Korbach aus den vergangenen Jahren. Der Titel „Als Corona nur ’n Bier war“ sagt, so glauben wir, alles.

Immerhin haben wir mit dieser kurzen Video-Produktionen einen zweiten Preis im Rahmen des von der Theaterwoche Korbach organisierten Wettbewerbs errungen! Darüber – und über das Preisgeld von EUR 250,00, das wir sehr gut gebrauchen können, haben wir uns sehr gefreut. Danke, Korbach!

Und nun heißt es Daumen drücken, dass es noch einmal klappt und wir endlich wieder einmal eine Produktion  auf die Beine gestellt bekommen – in 2022…

Bleiben Sie uns bitte treu!

 

Wie nicht anders zu erwarten war…

…fällt unsere Produktion „Vom Füllen der Welt – oder:  wie man seine Helden verdaut“ Corona-bedingt aus.

Dass wir zu diesem Schritt gezwungen sind, liebe Freundinnen und Freunde von poco*mania, ist für uns besonders schmerzlich, weil wir ja gerade erst am Marie-Curie-Gymnasium Fuß gefasst haben.

Das aktuelle Ensemble, eine Mischung aus ‚alten Hasen‘ und Jugendlichen aus unserer neuen Schule, hat so wunderbar harmoniert, dass es für mich jeden Tag eine große Freude war, in die Probenarbeit zu gehen.

Es gab so viele schöne Momente und es war wunderbar mit anzusehen, wie sich neue Freundschaften geknüpft haben und wie die Begeisterung für das Theater immer mehr von den Jugendlichen Besitz ergriffen hat.

Wir hatten uns eigentlich zum Ziel gesetzt, Mitte Mai Premiere im Rahmen des YourStage-Festivals am Rheinischen Landestheater zu feiern und dann im Laufe des Monats Juni am BIS-Zentrum und im Marie-Curie-Gymnasium bis zu acht Aufführungen unserer neuen Produktion zu zeigen.

Dies ist uns nun nicht mehr möglich; die Abiturprüfungen ragen in die Zeit der Aufführungen hinein, die Theater sind geschlossen, NRW-Schultheatergruppen dürfen keine Ausfahrten mehr machen. Kurzum; wir müssen für dieses Jahr alle Pläne begraben. 

Wie es weitergeht wissen wir noch nicht. Vielleicht werden wir, nach Ende der Corona-Krise (wann auch immer das sein wird) unsere Stückidee wieder aufnehmen und in einer neuen Ensemble-Zusammensetzung neu verarbeiten. Vielleicht werden wir aber auch die Arbeit an einem ganz anderen Stück beginnen. Wir werden es von den jugendlichen Spielerinnen und Spielern abhängig machen.

Eins wissen wir aber jetzt schon sehr genau: es wird weitergehen.

poco*mania wird nach dieser Krise die Arbeit wieder aufnehmen und wir werden mit neuer Kraft und neuen Ideen wieder Theater machen.

 

Uns bleibt jetzt nur, uns allen, euch und uns, viel Kraft, Gelassenheit und Zuversicht zu wünschen. Passt auf euch auf und bleibt gesund!

 

Wir von poco*mania freuen uns sehr darauf, euch wieder bei einer unserer Aufführungen begrüßen zu dürfen. 

 

Bis dahin alles Liebe im Namen des gesamten Ensembles und des Trägervereins poco*mania-Theater e. V.

 

Axel Mertens

Der Umzug ans Marie-Curie-Gymnasium scheint geglückt!

Es war ein Wagnis, nach mehr als 20 Jahren Theaterarbeit an der Käthe-Kollwitz-Gesamtschule den Standort zu wechseln und wieder von vorne anzufangen. Werden sich Jugendliche für das neue Theaterangebot überhaupt interessieren? Werden die „Alt-Poco*manen“, die von der Käthe-Kollwitz-Gesamtschule mit hinübergewechselt sind, und die neuen Spieler*ìnnen „miteinander können“? Wird es gelingen, den Theateransatz und die Ästhetik von poco*mania weiterzuführen und die neuen Spieler*ìnnen mit ihren Erwartungen und ästhetischen Vorstellungen zu wahren Poco*manen zu machen oder müssen sich poco*mania und die poco*manischen Produktionen  komplett verändern?

Um es direkt vorwegzunehmen: der Umzug ans Marie-Curie-Gymnasium scheint die richtige Entscheidung gewesen zu sein.

Auch wenn wir gerade mitten in der ersten Produktion sind und daher noch keinerlei Rückmeldungen von der Schulgemeinde und unserem sonstigen Publikum haben einholen können, lässt sich jetzt schon positiv festhalten, dass sich eine kleine, aber dafür engagierte und sehr talentierte Gruppe von jungen Menschen zusammengefunden hat, mit denen es unendlich Spaß macht, an unserer diesjährigen Eigenproduktion zu „schrauben“.

Auch die Jugendlichen, die mit uns von Grevenbroich nach Neuss gewechselt sind, haben im Marie-Curie-Gymnasium eine neue Heimat und neue Freundschaften gefunden, was mich persönlich sehr freut, weil der Schulwechsel nie als Ensemble-Wechsel gedacht war. Dass die beiden Gruppen mittlerweile so miteinander verschmolzen sind, dass sie sogar ihre Freizeit miteinander verbringen, ist doch großartig, oder?

Ebenso positiv ist zu vermelden, dass die Jugendlichen des Marie-Curie-Gymnasiums von Beginn an den poco*manischen Ansatz bzw. die poco*manische Art von Theater mitgetragen haben. Der Grund hierfür mag vielleicht darin liegen, dass wir zuvor auch in der Schule als Gastensemble aufgetreten bzw. Videos von unseren Produktionen im Unterricht behandelt worden sind. Vielleicht hat es sich aber einfach auch glücklich getroffen.

Was nun noch fehlt? Eine erfolgreiche erste Produktion und Nachschub von Seiten der Neusser Jugendlichen.

Was die Produktion angeht, sind wir guten Mutes. Unsere Eigenproduktion ist insofern fertig, als dass wir nun alle Szenen durchgeprobt haben. Das Theaterstück „bühnenreif“ zu machen, wird aber die Herausforderung der nächsten Monate sein. Monate? Ja. Wir nehmen uns wegen unseres Wechsels mehr Zeit und werden unsere Premiere erst Ende Mai im Rahmen des YourStage-Festivals in Neuss haben .

Sie werden die genauen Aufführungstermine spätestens Ende März auf dieser Homepage finden. Wenn Sie den Newsletter abonniert haben, bekommen Sie eine Mail mit allen Aufführungsterminen frei Haus. Den Newsletter können Sie übrigens mit einer Mail an mich bestellen und auch jederzeit wieder abbestellen.

Und wenn Sie wissen wollen, worum es geht, dann klicken Sie doch einfach oben auf „Neue Produktion“.

Was fehlt noch? – Nachschub!

Wie erfolgreich der Wechsel wirklich war, wird sich erst in den kommenden Jahren zeigen. Denn alles hängt davon ab, ob es uns gelingt, auch in den kommenden Jahren die Neusser Jugendlichen  (poco*mania ist und bleibt offene Jugendarbeit) für das Theaterspielen zu begeistern. Drücken Sie uns hierfür die Daumen – oder noch besser: machen Sie unter Jugendlichen Werbung für uns, wo und wann immer Sie nur können. Wir freuen uns über jede/n neue/n Spieler*in, mit oder ohne Vorerfahrungen!

Poco*manisch werden kann man immer!

In diesem Sinne!

Ihr

Axel Mertens

(Spielleitung)